Jahreskonferenzen

Hirn. Geld. Klima

Theater und Forschung

Oldenburg 2012

Vom 26. bis 29. April fand im Rahmen des internationalen Performance-Festivals Pazz 2012 am Oldenburgischen Staatstheater die diesjährige Jahrestagung der dg ‚Hirn. Geld. Klima. Theater und Forschung’ statt.

Vier Tage lang diskutieren über 150 Dramaturgen, Künstler, Theaterwissenschaftler, Philosophen und Wissenschaftler unterschiedlichster Disziplinen in Vorträgen, Workshops und Tischgesprächen über das Verhältnis des Theaters insbesondere zu den Naturwissenschaften. Künstler aus Deutschland, den Niederlanden, Großbritannien und Australien stellten richtungsweisende Projekte vor, wie Themen aus den Wissenschaften auf dem Theater behandelt werden können, was der Wissenschaftsbetrieb vom Theater lernen kann und wann Theater selbst Forschung zu werden vermag.

Die Konferenzteilnehmer sprachen sich für die Besinnung des Theaters auf seine Stärken aus: Die Darstellung der Welt als Spiel, das Aufzeigen der Konstruktionen von Realität, das Sichtbarmachen von Inszenierungsprozessen und sozialen Rollen und die Möglichkeit, für verschiedene Themen und Phänomene jeweils neue Rahmungen zu schaffen. Mit dem Hinweis auf die einzigartigen Möglichkeiten des Theaters bei der sinnlichen und rationalen Erschließung von Welt traten die Teilnehmer für ein stärkeres Selbstbewusstsein der Theater – gerade auch angesichts der aktuellen Rechtfertigungsdebatte, der sich die Kulturinstitutionen ausgesetzt sehen — ein.

Das Dokumentationsheft der Konferenz erscheint Ende September. Die Mitglieder der dg bekommen es, wie gewohnt, kostenlos zugeschickt. Man kann es aber auch bei der Geschäftsstelle erwerben.

Jahreskonferenz-Oldenburg-2012-Programm [PDF-Datei 173 KB]
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Hans-Joerg-Rheinberger-Experiment-Forschung-Kunst [PDF-Datei 112 KB]
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Jens-Badura-Forschen-mit-Kunst [PDF-Datei 153 KB]
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PAZZ-Performing-Arts-Festival-2012-eine-persoenliche-Bilanz [PDF-Datei 111 KB]
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